Die Traumtour-Diamant ist ein zertifizierter Qualitätsweg Wanderbares Deutschland.
Diese Wegeauszeichnung steht für unbeschwerten Wandergenuss.
Die Traumtour-Diamant bietet Ihnen eine abwechslungsreiche Wegeführung, nutzerfreundliche Markierung, viele naturnahe Wege und Pfade zu Schauplätzen mit einer spannenden Geschichte. Seinen Namen „Traumtour-Diamant“ erhielt der prämierte Wanderweg aufgrund der hier ansässigen westpfälzischen Diamantindustrie, welche seit 1888 ihr Zentrum in Brücken hatte. In den 1930er Jahren waren über 2500 Menschen in den Diamantschleifereien der Westpfalz beschäftigt.
Die Traumtour-Diamant führt als Rundweg über eine Distanz von ca. 15 km durch die Ohmbachtalgemeinden Brücken und Ohmbach. Hier kann man der Spur der Steine folgen. Am und um den Wartturm erwartet Sie eine faszinierende Aussicht. Weitere steinerne Zeugen sind alte Grenzsteine aus dem Jahre 1786 und die überschütteten Betonreste alter Westwallbunker. Ganz besonders interessant ist das Diamantschleifer-Museum in Brücken. Hier kann man an Sonntagen Schleifern bei der Bearbeitung von Diamanten über die Schulter schauen. Das Diamantschleifer-Museum mit angeschlossener Gastronomie, bietet sich als Start- und Endpunkt Ihres Wandervergnügens an. Sehenswert ist die Kaffeerösterei im historischen Gebäude der Reismühle Krottelbach. Besichtigungstermine und Röstvorführungen können dort gebucht werden. Darüber hinaus bietet der Innenhof des Landcafés eine traumhafte Kulisse.
Der „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland – Traumtour Diamant“ bietet dem allgemein interessierten, geübten Wanderer, der auf attraktiven, abwechslungsreichen Wegen unterwegs sein will, das perfekte Wandererlebnis. Eine Mischung aus kulturellen und naturnahen Attraktionen entlang des Weges lassen den Alltag vergessen.
Start & Ziel
Diamantschleifer-Museum
Hauptstraße 47, 66904 Brücken (Pfalz)
Strecke: ca. 15,2 km
Auf- und Abstieg: ca 470 hm
Beste Jahreszeit: ganzjährig
Brücken war seit 1888 Zentrum der westpfälzischen Diamantindustrie. In den 1930er Jahren waren über 2500 Menschen in den Diamantschleifereien der Westpfalz beschäftigt.
Der Diamantschleifer-Weg führt als Rundweg über eine Distanz von 18 km durch die Ohmbachtalgemeinden Brücken und Ohmbach. Hier kann man der Spur der Steine folgen. In der katholischen Pfarrkirche von Brücken (1953-55 erbaut) befindet sich das größte Altarmosaik der Pfalz. Es ist aus über 30.000 Steinchen aus italienischem Marmor und Glasflussstücken zusammengesetzt. Der Grubenstollen der Steinkohlengrube Brücken erinnert an den von 1775 bis 1939 betriebenen Abbau von Steinkohle.
Weitere steinerne Zeugen sind alte Grenzsteine aus dem Jahre 1786 und die überschütteten Betonreste alter Westwallbunker. Der Steinplattenbruch in Ohmbach zeigt die regionale Bedeutung des Sandsteinplattenabbaus. Hier wurden in einem unterirdischen Stollen im 19. Jahrhundert Sandsteinplatten für Bodenbeläge abgebaut. Das Stollenmundloch ist heute noch erkennbar. Auch auf die Existenz verschiedener Kalkstollen und Kalköfen wird hingewiesen. Ganz besonders interessant ist das 1998 eingeweihte Diamantschleifer-Museum in Brücken. Hier kann man auch am Sonntagnachmittag einem Diamantschleifer bei der Bearbeitung von Diamanten über die Schulter schauen. Daneben gibt es auch eine „Schatztruhe“ wo Kinder auf die Suche nach Edelsteinen gehen können.
Seit 1998 zieht das Diamantschleifermuseum in der Ortsmitte zahlreiche Besucher und Touristen an. Das Museum dokumentiert die historische, wirtschaftliche und technische Entwicklung der pfälzischen Diamantindustrie, deren Zentrum seit 1888 Brücken war.
Um besondere kunsthistorische Zeugnisse in würdiger und ansprechender Weise zu präsentieren, fasste der Kulturhistorischen Verein „Gericht Kübelberg“ e.V. den Entschluss einen Raum für das kulturelle Erbe zu errichten. Da vor allem sakrale Kunstwerke aus der 1970 abgerissenen alten katholischen Kirche von Brücken einen entsprechenden Platz finden sollten, wurde der 2010 errichtete Bau in Form einer kleinen Kapelle konzipiert. Wichtigstes Ausstellungsobjekt ist der alte Taufstein aus der ehemaligen katholischen Dorfkirche von Brücken, der 1840 von dem Kaiserslauterer Bildhauer Jakob Menges geschaffen wurde.
Die Wanderhütte an Pauls Märchenwald an der Fritz-Claus-Quelle lieget am Diamantschleifer-Weg und ist beliebtes Ziel vieler Wanderer.
Wanderhütte an Pauls Märchenwald
Hochstraße, 66904 Brücken (Pfalz)
Telefon: 0152 / 52620748
Fritz-Claus-Quelle
1927 wurde von der hiesigen Ortsgruppe des Pfälzerwald-Vereins eine Quelle gefasst und als Fritz-Claus-Quelle eingeweiht. Sie erinnert an den pfälzischen Pfarrer und Heimatdichter Martin Jäger, alias Fritz Claus (1853-1923), der die Idee des Pfälzerwald-Vereins wesentlich prägte. Zur Sicherstellung der örtlichen Wasserversorgung wurde 1934 bei der Fritz-Claus-Quelle ein Wasserhaus errichtet, das 30 Jahre später aufgegeben und in den von der PWV-Ortsgruppe errichteten Neubau der Fritz-Claus-Hütte integriert wurde. 1987 erfolgte eine Erweiterung der Schutzhütte durch den Anbau neuer Toilettenanlagen. Die Fritz-Claus-Hütte befindet sich im Eigentum der Ortsgemeinde Brücken und wird von einem Pächter bewirtschaftet. Seit Jahrzehnten ist die Hütte an der Fritz-Claus-Quelle ein beliebtes Ausflugsziel von Naherholungssuchenden und Wanderern.
Der Märchenwald hat sich längst über die Ortsgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Mitten im Wald gelegen, bietet der Spielplatz einen wunderbaren Ort zum Verweilen und Spielen. Unser Märchenwald-Projekt ist ein innovatives und nachhaltiges Vorhaben, das unser Dorf bereichert. Der Außenbereich sowie der Grillplatz rund um den Märchenwald in Brücken wurden umfassend modernisiert, um den Aufenthalt für Besucherinnen und Besucher noch attraktiver zu gestalten.
Der Märchenwald erfreut sich großer Beliebtheit und wird von vielen Familien, Kindern und Erwachsenen, auch von außerhalb, gerne besucht. Ebenso wurde die Wanderhütte renoviert, um eine noch bessere Infrastruktur zu schaffen. Damit bieten wir nicht nur einen einladenden Ort zum Wandern und Entspannen, sondern auch die Möglichkeit, private Feste im Sommer in einem idyllischen Ambiente zu feiern.
Unser Märchenwald-Projekt hat einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der lokalen Infrastruktur geleistet und zieht weiterhin zahlreiche Besucher von nah und fern an.
Der Ohmbachsee ist Ausgangs- und Endpunkt eines gut erschlossenen, weit ins Umland führenden Wander- und Radfahrwegenetzes auf dem sich die attraktiven Erholungsanlagen der Nachbarorte ebenso gut erreichen lassen wie zahllose herrliche Aussichtspunkte der Umgebung. Ein drei Kilometer langer, idyllischer Uferweg führt rings um den See.
Wer einfach nur faulenzen will, dem bieten die Liegewiesen des Ohmbachsees Entspannung total. Auf dem See ist in gewissem Umfang Wassersport möglich. Privatboote können an einer Bootsrutsche zu Wasser gelassen werden.